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Der Ort Hohenleipisch - Was gibt es hier zu entdecken ?

Hohenleipisch ist eine Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster. Die Gemeinde hat ca. 2200 Einwohner und liegt im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1210. Das Wappen des Ortes zeigt symbolisch was ihn ausmacht: Streuobstwiesen, Korbmachereikunst und Töpferhandwerk.

An Hohenleipisch angrenzend liegen zwei Seen. Grube Gotthold ist ein alter Tagebau wo Kies und Kohle abgebaut wurde. Die Tongrube ist wie der Name schon sagt ein ehemaliges Tonabbaugebiet. Die Tongrube wird heutzutage zum Angeln genutzt, während Grube Gotthold ein beliebtes Ausflugsziel darstellt auf dem Weg zur Heidelandschaft.


Grube Gotthold

Grube Gotthold und die Tongrube

Heidelandschaft - Forsthaus Prösa

Im Nordöstlichen Bereich der alten Liebenwerdaer Heide wurde im Jahre 1591 eine Pechhütte errichtet. Mit dem Ende des Pechbrennerhandwerks 1820 wurde der Betrieb eingestellt und die Liegenschaft später als Revierförsterei genutzt. Diese Försterei ist als „Prösa" bis in die heutige Zeit bekannt geblieben und wurde 1996 als Naturschutzgebiet „Forsthaus Prösa" (3.325 ha) umgenannt. 1961 bis zur Übernahme durch die Bundeswehr in Folge der Wiedervereinigung existierte auf der Fläche ein NVA Truppenübungsplatz „TÜP Bad Liebenwerda".

Alle Gebäude auf dem Gelände wurden die letzten Jahr abgerissen, dazu gehört ein Turm auf dem Frauenberg aus dem 16. Jhd.,  das alte Jagdhaus und die Gebäude der NVA-Dienststelle. Viele Jahrhunderte war die Liebenwerdaer Heide ein beliebtes Jagdrevier. Heute ist die Heidelandschaft ein Anziehungspunkt für Wanderer besonders zur Blütezeit der Heideflächen. Mit viel Glück entdecken Sie Heidschnucken, eine Schafsart für Heide-und Moorlandschaften.


Der Loben und seine Sagenwelt

Waldlehrpfad - Pechofenberge

Der Lehrpfad wurde 1996 durch die Oberförsterei Elsterwerda errichtet. Als höchste Erhebung Hohenleipischs sind die Pechofenberge einen Ausflug wert. Auf einer Wanderstrecke von 1,6km wird an vielen Stellen auf die Besonderheiten und Funktionen des Waldes hingewiesen. Schautafeln und Wegweiser führen durch die Landschaft. Sie kommen an der Hasenschule am Fuße des Riesenhügels vorbei, können die alten Reste des Pechofens ansehen und erreichen den Mühlengrund mit einer kleinen Quelle. 150 Jahre alte Kiefern kann man hier bestaunen. Sie erkennen noch die typischen Rillen durch die Harzgewinnung vor einigen Jahren. Der Rundgang wird abgeschlossen durch die Sturmschneise „Kyrill“ , vorbei am Opastuhl und am Prellbock, der ehemaligen Kleinbahn vom Tonabbau. Zu guter letzt gehen Sie den Schlangenweg entlang und sind wieder am Ausgangspunkt.

Streuobstwiesen - Ein Markenzeichen der Region

Eine Streuobstwiese ist eine unregelmäßige Anpflanzung verschiedener Obstbaumarten. Der Obstbau hat in Hohenleipisch und Umgebung eine lange Tradition und kann in vielen Ecken bewundert werden. Gerade zur Blütezeit sind die Wiesen ein wundervoller Anblick.


Kirchen und Denkmäler

Hohenleipisch besitzt zwei Kirchen. Eine evangelische und eine katholische Kirche. Links sehen Sie die evangelische. Direkt daneben befindet sich auch unsere Ferienwohnung.

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Das wohl bedeutendste Denkmal von Hohenleipisch ist die Germania. Erschaffen vom Bildhauer Lauschke, errichtet im August 1879, als Denkmal zu Ehren der Gefallenen im deutsch-österreichischem Krieg.


Waldparkplätze

Von hier kann man den Wald und seine Sehenswürdigkeiten erforschen, wandern, Fahrrad fahren oder einfach nur Rast machen.


Texte vom Loben, Waldlehrpfad und Heidelandschaft sind sinngemäß zitiert
aus der Internetpräsenz der Gemeinde Hohenleipisch

www.Hohenleipisch.de

Das Lobenhirtchen

Alte Sagen berichten von einem Hirtchen, welches immer auf einer Flöte spielte sobald sich ein Fuhrwerk dem Moor näherte. Die Melodie der Flöte konnten aber nur Sonntagskinder hören, die damit vor dem Versinken im Moor gerettet wurden.


Die Lobenburg

Einst soll im Loben die Lobenburg gestanden haben. Diese soll vom Moor verschlungen worden sein. In der Burg soll ein unerbittlicher Ritter gehaust haben, der die untertänigen Bauern mit hohen Flachsabgaben ärgerte. Gordener Weiber erschlugen ihn darauf mit Flachssträngen. Zur Strafe musste ein Sühnekreuz aufgestellt werden, welche sich heut auf dem Dorfplatz in Gorden befindet.


Der „Loben" ist ein etwa 100 ha großes Flachmoor nordwestlich von Hohenleipisch. Bis vor wenigen Jahren wurde hier eine gewerbsmäßige Torfgewinnung erziehlt. Der Loben zählt zu den Torfmoosmooren und ist Namensgeber für das Naturschutzgebiet (NSG). Naturinteressierte suchen gern die mit Seerosen überzogenen Torfstiche auf und beobachten Schwanenfamilien, Entenarten, sowie viele Wasservögel.